Mehr Effizienz im Finanzwesen – die „Automatisierungslücke" schließen

In der heutigen, schnelllebigen Zeit ist Automatisierung entscheidend für Effizienz und Produktivität. Unsere Studie „Automation Across Nations" hat jedoch gezeigt, dass es in Finanzabteilungen und speziell bei Kreditorenbuchhaltungssystemen eine große Herausforderung gibt, nämlich die „Automatisierungslücke".

Im Folgenden zeigen wir Auswirkungen dieser Lücke auf die Effizienz der Finanzteams und ebenso Möglichkeiten für mittelständische Unternehmen, ihre Abläufe durch Automatisierung zu optimieren. 

Die Auswirkungen der „Automatisierungslücke":

85 % der Unternehmen gaben an, dass ihre Finanzprozesse auf eine Weise automatisiert sind. Die Studie hat jedoch ein erhebliches Missverhältnis zwischen automatisierten und manuellen Prozessen aufgedeckt. Beschaffungs- und Finanzfachleute verbringen jeden Monat mehr als einen Tag mit dem Abgleich von Lieferantenrechnungen und wenden durchschnittlich 8,8 Stunden für diese wichtige Aufgabe auf. Überraschenderweise nutzen sie aber nur einen Bruchteil ihrer Zeit, etwa 9,9 %, für die Bewertung neuer Technologien, was darauf hindeutet, dass die Automatisierungslücke dringend geschlossen werden muss. 

Die Dominanz der manuellen Prozesse:

Die Herausforderung wird dadurch verschärft, dass mehr als ein Fünftel der Rechnungen (21,6 %) nach wie vor in Papierform bearbeitet werden. Diese Abhängigkeit von manuellen Prozessen führt zu einer Vielzahl von Ineffizienzen, wie etwa langsamere Prozesse, größere Cashflow-Risiken und höhere Fehleranfälligkeit. Die Vorteile der Automatisierung für Unternehmen liegen auf der Hand – schnellere, fehlerfreie Prozesse, verlässlicher Schutz vor finanziellen Strafen und vieles mehr. 
 


Verwendung eines modularen Ansatzes:

Um die kritische Automatisierungslücke zu schließen, sollten mittelständische Unternehmen einen modularen Ansatz für die Automatisierung wählen. Anstatt in teure All-in-One-Lösungen zu investieren, können sie strategisch bestimmte Bereiche innerhalb ihrer Finanzabteilungen priorisieren, in denen die Automatisierung die größte Rendite bringen kann. 

Durch die Implementierung gezielter modularer Software, wie der Source-to-Pay-Lösung von Proactis, können Unternehmen ihre Buchhaltungsprozesse rationalisieren, effiziente Prozesse einführen und wertvolle Zeit für die strategische Planung gewinnen. Ein modularer Ansatz gewährleistet die nahtlose Integration in bestehende Organisationsstrukturen und minimiert so Störungen und Risiken. 

Vorteile nutzen:

Die Schließung der Automatisierungslücke bietet wie erwähnt eine Vielzahl von Vorteilen, die von einer verbesserten Effizienz bis hin zu einem optimierten Cashflow-Management reichen. Im Detail können Unternehmen durch die Automatisierung die rechtzeitige Begleichung von Rechnungen sicherstellen, das Risiko von Gebühren für Zahlungsverzug verringern und auch die Beziehungen zu ihren Lieferanten stärken. 

Durch die Automatisierung werden zudem Fehler reduziert und die Produktivität in verschiedenen anderen Finanzbereichen gesteigert. Unsere Untersuchung zeigt, dass 39 % der Befragten in der Lage sind, ihren Cashflow drei Monate im Voraus zu prognostizieren, was ihnen Sicherheit verleiht. Allerdings können 11 % der Unternehmen nur Prognosen für den kommenden Monat erstellen, wodurch sie anfälliger für unerwartete Ausgaben oder Einnahmeeinbrüche sind.
 


Wachstumspotenziale erschließen:

Die Einführung der Automatisierung kann für Unternehmen einen transformativer Schritt sei, der ihnen eine bessere Kontrolle über ihre Ausgaben und Lieferkette verleiht. Mittelständische Unternehmen stoßen jedoch häufig auf Hindernisse wie Kosten- und Zeitfragen. Um diese Herausforderungen zu meistern, erweist sich ein modularer Automatisierungsansatz als praktische und kostengünstige Lösung. 

Durch den gezielten Einsatz von modularen Softwarelösungen in bestimmten Bereichen können Unternehmen ihre Finanzvorgänge optimieren, ohne dass ihnen dabei erhebliche Kosten entstehen. Dieser Ansatz ermöglicht schrittweise Verbesserungen und Anpassungsfähigkeit an sich ändernde Marktbedingungen. Die Studie zeigt, dass 65 % der Befragten modulare Lösungen als die attraktivste Option für den Mittelstand ansehen, was das wachsende Interesse an gezielten Automatisierungslösungen unterstreicht. 

Fazit:

Unser Bericht „Automation Across Nations" nimmt die Automatisierungslücke im Finanzwesen, insbesondere bei den Kreditorenbuchhaltungssystemen, klar in den Blick. Er verdeutlicht, wie wichtig es ist, diese Lücke zu schließen, um die Effizienz zu steigern, den Cashflow zu optimieren und die Gesamtleistung zu erhöhen. Durch einen modularen Automatisierungsansatz können mittelständische Unternehmen die Vorteile nutzen, ohne dass erhebliche Kosten oder Unterbrechungen anfallen. Die Schließung der Automatisierungslücke ermöglicht es Unternehmen, sich an Marktveränderungen anzupassen, solide Finanzstrategien zu entwickeln und ihr volles Wachstumspotenzial auszuschöpfen.  

Hier erfahren Sie mehr zu den Erkenntnissen und Empfehlungen aus unserer Studie.