Die Antwort lautet: Guided Buying
Einfach ausgedrückt: Guided Buying führt Ihre Benutzer:innen zu bevorzugten, zugelassenen Lieferanten. Suchfunktionen bieten einfachen Zugriff auf elektronische Kataloge und/oder Websites und leiten die Mitarbeitenden zu den gewünschten Waren und Dienstleistungen Denn: Ist es für die Einkäufer:innen schwierig, die richtigen Lieferanten zu finden, ordern sie entweder bei bekannten Anbietern, die möglicherweise nicht zugelassen sind. Oder – noch schlimmer – sie umgehen das System und wenden sich direkt an einen neuen Lieferanten. Das nennt man dann Maverick Buying.
Es muss für alle Seiten passen – besonders für den Einkauf
Ich habe schon viele Beschaffungslösungen gesehen, die ohne Rücksicht auf den Einkauf implementiert wurden und bei denen das Hauptaugenmerk etwa auf der reinen Programmierung lag. Solche Aspekte sind zwar wichtig, aber die Akzeptanz durch die Endbenutzer:innen und somit die tatsächliche Nutzung der verfügbaren Technologie umso bedeutsamer. Bei einer nutzerfreundlichen Lösung wissen Mitarbeitende dann von vornherein, was sie wo kaufen dürfen – was Genehmigungsverfahren vereinfacht und das Einkaufserlebnis deutlich angenehmer gestaltet.
Es wird immer wichtiger, dass die Einkäufer:innen in der Lage sind, sich effizienter selbst zu bedienen. Wenn Mitarbeitende früher z. B. einfach auf Google gingen, einen Lieferanten suchten und diesen auswählten, bedeutete dies, dass die Beschaffungsabteilung diesen Lieferanten erstellen musste. Durch die Möglichkeit der Selbstbedienung für Einkäufer werden diese Aufgaben reduziert. Die Einkäufer im Unternehmen können auf die zugelassenen Lieferanten, bei denen sie einkaufen sollten, zugreifen und sich einen Überblick verschaffen, und zwar auf der Grundlage von Vertragsvereinbarungen, der Einhaltung von Unternehmensrichtlinien und Risiken.