Die Beschaffung bis 2030 und darüber hinaus – Teil 1
Inspiriert durch einen Artikel von Dave Jones, Leiter des Beschaffungswesens und Gründer von Proctopus, der Procurement-Online-Community.
Ist es nicht eine herausfordernde, aber zugleich faszinierende Zeit für die Beschaffung? Die Lieferantenbeziehungen werden immer wichtiger, wobei sich die Gesprächsinhalte zwischenzeitlich von Kosten- hin zur reinen Verfügbarkeitsfragen verlagert hatten. Nun, da die Rohstoffpreise sinken, sollten Verhandlungen geführt werden – ein guter Draht zu den Lieferanten erleichtert auch hier die Kommunikation. Aber die Beschaffungsthemen der Zukunft gehen über Kosten und Verfügbarkeit weit hinaus.
Hohe Inflation als Sinnbild der aktuellen Situation
Zurück zur Gegenwart: Bei aller Aufhellung präsentiert sich die Wirtschaftslage nach wie vor fragil. Die Auswirkungen der Pandemie und des Krieg in der Ukraine schlagen auf die Beschaffung durch, zudem müssen Einkäufer:innen immer mit unvorhersehbaren Ereignissen wie der Blockade des Suezkanals rechnen. Sinnbild dieser durch multiple Krisen und Unsicherheit geprägten Zeit ist die hohe Inflation. Die meisten Mitarbeiter:innen im Beschaffungswesen dies noch nicht erlebt und somit Schwierigkeiten, damit umzugehen.