Proactis eRecovery Report

Für viele Unternehmen hat die Pandemie die Notwendigkeit schneller, digitaler Lösungen verdeutlicht, was sich auch in den erhöhten Investitionen für digitale Transformation in der Zeit nach der Pandemie zeigt.

eRecovery ist der Begriff, den wir für diesen Prozess verwenden: Er beschreibt die Nutzung und Investition in digitale Tools und deren Einsatz, um die Erfolgschancen eines Unternehmens zu verbessern, insbesondere im Zusammenhang mit weltweiten Krisen, wie der Pandemie, dem Russland-Ukraine-Konflikt, globalen Logistikproblemen und des Fachkräftemangels.

Die jüngsten Ergebnisse des eRecovery Reports zeigen, dass die digitale Transformation Unternehmen dabei unterstützt effizienter zu arbeiten und Kompetenzen auszubauen.

Die Studie wurde unter rund 1.500 Entscheidungsträgern und Vorstandsmitgliedern von Unternehmen mit mehr als 50 Mitarbeitenden in Deutschland, Großbritannien, den USA, Frankreich und den Niederlanden durchgeführt.

Studienergebnisse belegen, dass Unternehmen aus vier Hauptgründen in digitale Transformation investieren: Kosten bei Geschäftsprozessen senken, die Effizienz verbessern und die unternehmerische Rentabilität erhöhen. Auch gehen viele Unternehmen davon aus, dass sie die Suche nach neuen Mitarbeitenden vereinfacht und so die Personalabteilung dabei unterstützt, die Effekte des Fachkräftemangels abzumildern.

Zudem zeigte sich, dass sich die Investitionsrate in digitale Geschäftsprozesse in einigen Fällen vervierfacht hat. Das Volumen der Investitionen ist beachtlich (Großbritannien - 123 Mrd. £; Frankreich - 174,9 Mrd. €; Deutschland - 235 Mrd. €; Niederlande - 49,6 Mrd. €; USA - 4,4 Billionen $) - was einer durchschnittlichen Investition von 4,5 % des Jahresumsatzes entspricht. Neun von zehn Großunternehmen haben seit 2021 vermehrt Probleme in Bezug auf Logistik, Lieferengpässe und erhöhte Kosten laut dem Report. Die Unterbrechung der Lieferkette ist für sie eines der größten Wachstumshemmnisse – erst an zweiter Stelle kommt die Covid-19-Pandemie – 87 % der Befragten geben dennoch an, dass der verstärkte Einsatz von Technologie und digitalen Prozessen die internationale Handelskapazität verbessert.

Die Botschaft ist klar: digitale Transformation wird als der effektivste Weg angesehen, um die Widerstandsfähigkeit des Unternehmens zu verbessern, Gewinnspannen zu schützen und die Handelsmöglichkeiten zu erhöhen. Besonders wichtig ist dies, da globale Faktoren weiterhin Druck auf Lieferketten und Rohstoffpreise ausüben.

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