Unternehmen stehen vor einer folgenschweren Wahl: Auf der einen Seite können sie den Mindestanforderungen des LkSG nachkommen, die für die bloße Einhaltung des neuen Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes notwendig sind und Compliance als lästige Pflicht betrachten. Auf der anderen Seite eröffnet sich mit nachdrücklicher Unterstützung der Ziele des LkSG die Chance, einen Wettbewerbsvorteil zu gewinnen:
Kreislaufwirtschaft, Nachhaltigkeit und ethische Kriterien sind für eine kontinuierlich wachsende Zahl von Konsumentinnen und Konsumenten wichtige Aspekte bei der Kaufentscheidung. Sie untermauern die Betriebslizenz, die „licence to operate“ von Unternehmen. Gemeint ist hiermit die gesellschaftliche Akzeptanz. Jene Unternehmen, die es schaffen, ihre Bemühungen fest zu etablieren und transparent zu kommunizieren können einen Mehrwert schaffen in Form von gesteigertem Vertrauen und zusätzlichem Wachstum.
Paradigmenwechsel und Chance für Unternehmen, aber die Zeit drängt
Das Lieferkettengesetz leitet in Deutschland einen Paradigmenwechsel ein, weg von einer freiwilligen Corporate Social Responsibility hin zu verbindlichen menschenrechtlichen und umweltbezogenen Vorgaben für Unternehmen einschließlich ihrer Sorgfaltspflichten. Es bedeutet auch, dass Unternehmen die neuen Pflichten als Chance verstehen können, um sich bei Kunden und Partnern zu positionieren. Jedes Unternehmen muss selbst für sich entscheiden, ob es das
Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz als Last oder Chance wahrnimmt.
Doch eines bleibt für alle gleich: Die neuen Vorgaben des Lieferkettengesetzes gilt es bis spätestens 31.12.2022 umzusetzen. Es ist höchste Zeit für deine Mitarbeitenden und Führungskräfte in Einkauf, Compliance, Logistik oder Supply Chain Management, sich gut vorzubereiten.
Wir helfen dir gerne dabei!